SOR – Kreativ gegen Diskriminierung
Von Tülin Inan
Dass 2020 ein nervenaufreibendes Jahr war, ist uns allen bewusst. Vom offensichtlicheren, der Covid-19-Pandemie, abgesehen, ist vielen, wenn nicht sogar allen, der Beginn der globalen „Black Lives Matter“ Bewegung in Erinnerung geblieben. Auch der Anschlag in Hanau, bei dem neun Personen mit Migrationshintergrund ihr Leben aufgrund rassistischer Hintergründe verloren haben, war ein erschütterndes Geschehen. Dass es sich hierbei nicht um erstmalige Ereignisse handelt, ist die traurigere Tatsache. Diskriminierung und Rassismus sind immer noch ein Teil der heutigen Gesellschaft.
Aufgrund dessen hatten sich im Jahr 2016 Schülerinnen und Schüler zusammen getan, um das Kepler zu einer „Schule ohne Rassismus“ zu machen. Mit harter Arbeit und großer Unterstützung ist ihnen das letztlich auch gelungen. Stolz trägt das Kepler nun den Titel „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“, womit es ein deutliches Zeichen gegen jegliche Art von Rassismus, Mobbing, Gewalt und Diskriminierung setzt.
Bei „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ handelt es sich um ein Projekt für alle Schulmitglieder*innen, die das Klima ihrer Schule aktiv mit gestalten wollen, in dem sie sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden. Der Titel ist kein Preis, sondern eine Selbstverpflichtung für die Gegenwart und Zukunft, das heißt: Wir übernehmen Verantwortung für das Klima an unserer Schule und für unser Umfeld. Diese Selbstverpflichtung zeichnet sich durch die alljährliche Umsetzung eines Projektes zu den bereits oben genannten Themen aus.
Falls auch du ein Teil dieser Gruppe sein möchtest, um gemeinsam mit uns Projekte zu realisieren, dann melde dich unter folgender E-Mail: tulin9488@gmail.com oder unter Instagram: smv_kepler.
Bitte gib deinen Namen, Klasse und eine Kontaktmöglichkeit an.
Falls du dich auch über das Projekt informieren willst, hier auch der Link zu der Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage Website: https://www.schule-ohne-rassismus.org.
Eure „Schule-ohne-Rassismus“-Gruppenleiter Daniel Arava und Tülin Inan