Wir und das Hometeaching – Lehrer*innen

Umfrage unter den Lehrer*innen
Homeschooling in einem Wort
Was gefällt Ihnen am Homeschooling?
Für viele Lehrer*innen ist die Einbindung von Medien ein großer, positiver Punkt: „Durch das Onlineschooling lernen wir neue digitale Möglichkeiten kennen und erweitern hierbei unseren Wissensstand.“
Außerdem ist ein weiterer Vorteil des Homeschoolings, dass weniger Zeit auf der Strecke bleibt. In Hohlstunden kann vorbereitet werden, es gibt keinen Weg zur Arbeit und die freie Zeiteinteilung macht das Arbeiten deutlich leichter.
Die große, verbreitete Ruhe, die nicht einmal durch SchülerInnen, die reinreden, gestört wird, wird ebenfalls als positiv aufgefasst. Keine Ermahnungen, wie „beim nächsten Mal gibt es eine Strafarbeit!“ oder „wenn du noch einmal redest, musst du in den Auszeitraum!“. Die Nerven werden in dieser Hinsicht also geschont.
„Das Homeschooling lässt uns Erfahrungen sammeln, die womöglich in der Zukunft für uns SchülerInnen praktisch und wichtig sein können. Wir können also aus dieser Zeit etwas mitnehmen und daraus profitieren. Außerdem kommen in der aktuellen Situation Stärken von SchülerInnen zum Vorschein, die im Präsenzunterricht versteckt bleiben.“ Die ganz andere Art von Schule weist also auch vieles auf, was sonst vielleicht nie gezeigt worden wäre.
Was gefällt Ihnen nicht am Homeschooling?
Trotz der vielen schönen und positiven Aspekte, verbirgt sich hinter den Bildschirmen auch viel Negatives. Den Lehrer*innen fehlt am meisten der soziale Kontakt zwischen Kolleg*innen und Schüler*innen. Der Austausch fehlt, die Kommunikation ist begrenzt, der Blickkontakt und die zwischen Tür-Und-Angel Gespräche bleiben aus.
Negativ wird außerdem die Monotonie der Schultage gesehen. Große Veränderungen oder Erlebnisse gibt es nicht, jeder Tag gleicht dem anderen, das Leben im Homeschooling schläft, und das schon eine ganze Weile.
Auch die Sorge, wie es den Schüler*innen geht, ob sie hinterher kommen mit dem Stoff, besteht bei vielen Lehrer*nnen, denn das Über-die-Schulter-schauen fehlt. Noch dazu kommt, dass der Arbeitsaufwand für Arbeitsaufträge meist viel höher ist, als der im Präsenzunterricht und dass die Frage, wie die Aufträge bei den Schüler*innen ankommen, oftmals unbeantwortet bleibt.
Die fehlende Bewegung im Alltag, die Abhängigkeit der Medien oder auch Technikprobleme sind ebenfalls Punkte, die die Lehrer*innen in der Umfrage nennen.
Ein(e) Lehrer*in beschreibt das Homeschooling als „unpersönliche, eindimensionale, gesichtslose Arbeit am Bildschirm, in der man total abhängig vom Internet ist“, damit wird wohl Vieles auf den Punkt gebracht.
Home Schooling oder Präsenzunterricht?
Begründung:
Bewerten Sie das Homeschooling:
Was fehlt Ihnen am Homeschooling?
Besonders der direkte Kontakt, die soziale Interaktion und das visuelle Gegenüber fehlt den meisten Lehrer*innen. Auch die Nähe zu den Schüler*innen, die Pausen, in denen man sich unterhalten kann und die Diskussionen im Unterricht werden vermisst.
Was ich noch sagen möchte…